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Pinguine und Albatrosse auf der Otago Halbinsel




Seltene Pinguine, gigantische Seelöwen und stattliche Albatrosse - die neuseeländische Otago-Halbinsel unweit von Dunedin ist ein Paradies für Tierfreunde. Die dreißig Kilometer lange Halbinsel ist Heimat vieler seltener Tierarten. Sie beherbergt am Taiaroa Head die einzige Festlandkolonie von Königsalbatrossen und ist berühmt für die Gelbaugen-Pinguine, einer der seltensten Pinguine der Welt.


Otago Peninsula Neuseeland
Otago Peninsula Neuseeland
Otago Peninsula Neuseeland
Gelbaugenpinguin


Einsame Sandstrände, schroffe Klippen, pfeifender Wind. Die grünen Hügel sind weiß getupft mit Schafen, die weißen Strände mit braunen Punkten, die sich aus der Nähe als dösende Seelöwen entpuppen. Die schmale, langgezogene Landzunge der Otago-Halbinsel, nur 31 Kilometer von der Stadt Dunedin entfernt, ist ein Paradies für Naturliebhaber.




Die Otago Peninsula ist berühmt für ihre Kolonie des Gelbaugenpinguins (Megadyptes antipodes), dem seltensten Pinguin der Welt mit nur 20.000 überlebenden Exemplaren. Sie sind sehr scheu und ruhig und bleiben das ganze Jahr über in ihrem Brutgebiet. Selten sind sie länger als eine Woche unterwegs. Im Gegensatz zu den anderen Pinguinen sind Gelbaugenpinguine eher Einzelgänger. Allerdings bleiben sie mit ihrem Partner über viele Jahre oder sogar ein ganzes Leben lang zusammen.




Im berühmten Yellow Eyed Penguin Reserve wurde ein Pinguin-Krankenhaus aufgebaut, in dem verletzte und verirrte Tiere aufgepäppelt werden.




Von hier aus Starten auch die Penguin Place-Touren, bei denen man die Pinguine aus nächster Nähe durch ein einzigartiges System aus militärisch anmutenden Gräben und Unterständen in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und fotografieren kann.


Otago Peninsula
Otago Peninsula Neuseeland
Otago Peninsula Neuseeland
Otago Peninsula Neuseeland


Von ca. 2.000 Brutparen leben 450-500 auf dem neuseeländischen Festland, gut 200 auf Stewart Island und der Rest auf Neuseelands subarktischen Inseln.




Auf Otago Island leben aber nicht nur die seltenen Pinguine, sondern auch Seebären (neuseeländische Pelzrobben; Arctocephalus forsteri) und neuerdings immer mehr neuseeländische Seelöwen (Phocarctos hookeri), ebenfalls eine seltene und gefährdete Art. Während die Seebären meistens auf den rotbraunen Felsen am Ende der Bucht dösen, stolpert man fast über die riesenhaften und gut getarnten Seelöwen am Strand.


Otago Peninsula Neuseeland
Otago Peninsula Neuseeland
Otago Peninsula Neuseeland
Otago Peninsula




Der berühmteste Strand auf der Otago Halbinsel ist die Sandfly Bay. Der Küstenabschnitt wurde nicht nach den kleinen Quälgeistern benannt, sondern nach dem "fliegenden Sand". Heftiger Wind, der von der Pazifikküste vom Meer aufs Land bläst, hat herrliche Dünen erzeugt, die weit die Hänge hinaufgewandert sind. Beim Spazieren an diesem großartigen Strand sollte man diese nie aus den Augen lassen. Denn hier ruhen sich oft Seelöwen aus, die sehr garstig werden können, wenn sie sich vom Meer abgeschnitten fühlen. Jedes Jahr bezahlen Touristen ihre Unvorsichtigkeit mit Adrenalinschüben, wenn sie plötzlich von einem Bullen angebrüllt werden.




Auch Schafe haben auf der Otago Halbinsel ein Zuhause gefunden. Sie wurden von den ersten europäischen Bewohnern angesiedelt.


Schafe auf der Otago Halbinsel Schafe auf der Otago Halbinsel


Die Touristen-Attraktion Nummer eins ist allerdings die Albatros-Kolonie am Taiaroa Head, dem dank seines weißen Leuchtturms weithin sichtbaren äußersten Zipfel der Halbinsel. Es ist die weltweit einzige Festland-Kolonie von Königsalbatrossen (Diomedea epomophora sanfordi), den größten Langstreckenfliegern der Welt. Die mächtigen Vögel werden bis zu 130 cm groß und können eine Flügelspanne von über 300 cm erreichen.







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