Saint Lucia ist die zweitgrößte der Windwarts Islands und liegt nördlich von St. Vincent und den Grenadinen und südlich von Martinique. Die Insel ist wie die übrigen Kleinen Antillen dem Nordostpassat ausgesetzt, der das feuchtwarme tropische Klima abmildert. Sie hat viele schöne Strände, von denen im Südwesten einige von schwarzen, vulkanischem Sand bedeckt sind. Saint Lucia ist der zweitgrößte Bananenproduzent der Karibik.
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Landschaftlich gehört St. Lucia mit den beiden Zwillingsbergen Gros Piton und Petit Piton wohl zu den landschaftlich reizvollsten Inseln der Kleinen Antillen. Die zerklüftete Vulkanlandschaft der Insel mit üppiger Vegetation und exotischer Tierwelt machten ihren besonderen Reiz aus.
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Saint Lucia ist zunächst von der europäischen Kolonisation verschont geblieben. Dann war die Insel lange zwischen Franzosen und Engländern umkämpft, bis sich Großbritannien im Jahre 1814 durchsetzte. Der Versuch, die britischen Karibikkolonien 1958 in der Westindischen Förderation zusammenzufassen, scheiterte 1962. Großbritannien entließ Saint Lucia daraufhin schrittweise in die Unabhängigkeit. Der bereits 1960 gewährten Autonomie folgte 1967 die unumschränkte Selbstbestimmung in inneren Angelegenheiten. Am 22. Februar 1979 wurde Saint Lucia entgültig unabhängig von Großbritannien, verblieb jedoch im Commonwealth.
Wie fast jede Karibikinsel hat auch St.Lucia eine eigene Piratengeschichte. So schlug im 16. Jahrhundert der französische Pirat Jambon de Bois („Holzbein“) sein Lager auf dem Inselchen Pigeon Island vor der Küste St. Lucias auf, um spanische Schiffe auszurauben. Der Legende zufolge sind dort all seine Kisten mit dem Inka-Gold versteckt. Tatsächlich überliefert ist, dass der Einbeinige und seine wilden Gesellen viele spanische Galeonen enterten und Gold sowie andere wertvolle Fracht erbeuteten. Von seinem Schatz hat man bisher nichts gefunden.
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Die Zwillingsberge Gros Piton und Petit Piton (St.Lucia)
Die Wahrzeichen der Insel sind die Zwillingsberge Grand Piton (798 m) und Petit Piton (736 m), die sich an der Südwestküste bei Soufriére aus dem Meer erheben. Die beiden kegelförmigen Felsdome sind das Produkt eines Vulkanausbruchs und machen St. Lucia zu einer der landschaftlich reizvollsten Inseln der Kleinen Antillen. Die Berge von Saint Lucia sind dicht bewaltet und haben viele reißende Flüsse und Bäche.
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Toraille Waterfall & Botanischer Garten (St.Lucia)
Vorbei an kleinen Fischerdörfern, durch Bananenplantagen und Regenwälder geht es zum atemberaubenden Toraille Wasserfall. Umgeben von tropischen Pflanzen ergießt er sich über fast 20 Meter in einen natürlichen See.
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St. Lucia – Im Zeichen der Zwillingsvulkane (St.Lucia)
Das Gebiet um die Vulkane mitsamt ihrem umgebenden Regenwald, heißen Schwefelquellen und vorgelagerten Korallenriffen, wurde im Jahre 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die atemberaubende Insel mit ihren dichtbewaldeten Bergen ist ein Naturparadies. Hier machte ich mich zwischen wilde Orchideen, Bougainvillea und Hibiskus auf die Suche nach bunten Schmetterlingen, Kolibris und Eidechsen. Unterwasser erwartet Taucher eine herrliche Unterwasserlandschaft.
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